Friedemann, Student an der Hochschule Esslingen
Der Frauenanteil in der Pflege ist generell sehr hoch. Demnach kann es wirklich vorkommen, dass man als einziger Mann die Vorlesungen bestreitet. Da man während dem Studium jedoch viele neue Menschen trifft und in Projekten mit anderen Studiengängen und somit auch anderen Studierenden zusammenarbeitet, ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass man sich verloren vorkommt. Und sollte man als einziger Mann dieses Studium bestreiten, dann ist das eben so.
Ich persönlich würde es eher als Herausforderung ansehen, als diese Situation in ein negatives Licht zu rücken. Man kann nur daraus lernen und sich persönlich weiterentwickeln und darum geht es ja im Studium. Nicht nur die fachlichen Kompetenzen werden gestärkt und weiterentwickelt, sondern auch soziale Kompetenzen, die in der Pflege und für die Pflege sehr wichtig sind! In meinem Studiengang waren wir 5 Männer und 18 Frauen. Im Kurs Pflegepädagogik waren 4 Männer und 16 Frauen. In sozialen Berufen ist, wie bereits erwähnt, der Frauenanteil hoch, was aber nicht als negative Eigenschaft angesehen werden darf.